Historie

Werfen Sie einen Blick in die lange Historie des traditionsreichen Industriestandorts des Spreewerks.

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Historie des Spreewerks im Überblick

Die Spreewerk Lübben GmbH blickt auf eine lange Historie als Industriestandort zurück. Auf dem Gelände nahe Lübben wurde zunächst Munition hergestellt, später mit modernen Methoden umweltgerecht verwertet und zerlegt. Heute entwickelt sich das Unternehmen zu einem Kompetenzzentrum für das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien.

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1957

Unternehmensgründung

Die Spreewerk Lübben GmbH wurde Mitte 1957 als VEB Spreewerk Lübben gegründet und neu errichtet. Zeitweise arbeiten bis zu 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Spreewerk.

1979

Zuordnung zum VEB Kombinat Spezialtechnik Dresden

Anfang 1979 wurde der Betrieb dem damaligen VEB Kombinat Spezialtechnik Dresden zugeordnet. Auf der Grundlage einer polnischen Lizenz stellte das Unternehmen Schützenwaffenmunition her.

1990

Wandel im Geschäftsmodell

Im Zusammenhang mit dem Wegfall sämtlicher staatlicher Rüstungsaufträge und aufgrund der nach der Wiedervereinigung geltenden Embargo- Gesetze kam es Ende 1990 zur völligen Einstellung der Produktion von Schützenwaffenmunition.

Da neue Munition nur in den alten Bundesländern produziert werden durfte, musste das Spreewerk ihr Geschäftsmodell umstellen. Statt der Produktion von neuer Munition wurde nun Munition zerlegt und verwertet.

1992

Übernahme der Spezialtechnik-Gruppe durch General Atomics

Im Jahr 1992 erfolgte die Übernahme der Spezialtechnik-Gruppe durch General Atomics. Mit dem Erwerb stand umfangreiches Know-how der amerikanischen Gruppe auf dem Gebiet der Demilitarisierung und der umweltgerechten Entsorgung der anfallenden Reststoffe zur Verfügung.

1993

Grundsteinlegung Verwertungsanlage

Bei der Spreewerk Lübben GmbH erfolgt die Grundsteinlegung für die weltweit erste thermische Verwertungsanlage für Explosivstoffe und Munition entsprechend den Bedingungen der 17. BImSchV. Im Jahr 1995 wird diese erfolgreich in Betrieb genommen.

1995

Inbetriebnahme

Die neue Verwertungsanlage für Munition der Spreewerk Lübben GmbH wird nach knapp zwei Jahren Bauzeit in Betrieb genommen.

2007

Tochtergesellschaft in Kroatien

Im Zusammenhang mit der Ausweitung der Geschäftstätigkeit in Länder, welche die Entsorgung von Munition aus wirtschaftspolitischen Gründen ausschließlich im eigenen Land durchführten, hat die Spreewerk Lübben GmbH im Jahr 2007 eine Demilitarisierungsgesellschaft in Kroatien, die ISL Spreewerk d.o.o. (ISK) gegründet, die ihre bestimmungsgemäße operative Tätigkeit im Jahr 2010 aufnimmt.

2009

Umfirmierung

Die Industriepark Spreewerk Lübben GmbH formiert sich in Spreewerk Lübben GmbH um.

2024

Verkauf des Standorts Lübben

Der Spreewerk-Standort in Lübben wird an die Tauber Unternehmensgruppe verkauft. Die Spreewerk Lübben GmbH verlegt Ihren Unternehmenssitz nach Rothenburg/Oberlausitz und bleibt in der Lagerung von Gefahrstoffen aktiv.